... handelt es sich um ein sehr kleines Einzel-Kleinunternehmen, das sich hauptsächlich der
technischen Aufarbeitung von Djembés und Congas widmet. Aufgrund der Kleinunternehmerregelung wird auf Rechnungen keine USt ausgewiesen.
Ich setze auf Qualität und deshalb gibt es ausschließlich richtige Instrumente, die ihren Preis wert sind - keine Superschnäppchen.
Das Ziel von TrommelGlück ist es, gute Instrumente zu einem fairen Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Meine Auswahl ist natürlich recht überschaubar, aber dafür kenne ich jedes Instrument "persönlich".
Alle angebotenen Trommeln sind technisch einwandfrei, können aber oberflächliche Kratzer haben. Die Beseitigung aller Gebrauchsspuren würde einen halbwegs erschwinglichen Preis in vielen Fällen unmöglich machen - im Vordergrund steht (meistens) der Klang.
Ich selbst habe sowieso eine Vorliebe für gepflegt gealterte Instrumente mit Geschichte - besonders bei
Congas.
Die Idee, mich der Aufarbeitung und Restaurierung alter Trommeln zu widmen, entstand dadurch, dass ich bei meiner ganz persönlichen Instrumentensuche feststellte, dass viele gebrauchte Trommeln auf dem Markt, sich in einem (nicht selten stark) überarbeitungswürdigen Zustand befinden - auch wenn sie mit "Top Zustand" o. ä. beschrieben werden. Für den Laien ist dies aber
in der Regel nur schwer zu erkennen und so bleibt, wenn man sicher gehen will, oft nur der Weg zum häufig teuren Neuinstrument.
Wer sich damit mal beschäftigt hat, weiß, dass beispielsweise eine vernünftige Hartholz-Djembé im Fachhandel schnell
400,- EUR und mehr kosten kann. Solche Preise erreichen bei mir - wenn überhaupt - nur absolute Spitzeninstrumente. Man kann auf dem deutschen Markt sogar vierstellige Summen für eine Djembé
ausgeben, was ich persönlich für ziemlich übertrieben halte, weil ja die Hauptarbeit in der Regel von Westafrikanern für recht kleines Geld geleistet wird.
Was Congas angeht, so bin ich der Meinung, dass sie zwar häufig immer schicker werden, die Felle früher aber meist besser waren. Viele werden heutzutage mit glasigen Wasserbüffelfellen bestückt, die gerade mal 1 - 1,5 mm stark sind. Das führt zu einem blechernen Klangcharakter, der mit dem ursprünglich warm-trockenen Cuba-Sound nur noch wenig zu tun hat.
Die meisten Trommeln, die ich verkaufe, erreichen mich in nicht besonders gutem, häufig auch unspielbarem Zustand und werden komplett überarbeitet. Dieser Prozess reicht von Reinigung über Fellwechsel (bei Djembés so gut wie immer, bei Congas seltener), dem Leimen von Rissen im Holz, Schleifarbeiten, Austauschen des Spannseils.... Das bedeutet in aller Regel mehrere Stunden Arbeit. Viele meiner Instrumente - vor allem die Djembés - sind nach der Überarbeitung qualitativ besser als je zuvor, aber (meistens) ein gutes Stück günstiger als vergleichbare Neuware.
So denn, das soll erst mal genügen - wer jetzt allerdings heiß geworden ist und mehr zum Thema "Djembé" lesen möchte, kann erstmal diesen Weg einschlagen.